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Der Wunschzettel Kapitel 4

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„Psst! Nicht so laut!“, ermahnte Milo seinen Freund und sah sich besorgt im dunklen Flur um.

Paddy war mit einem eleganten Satz auf die Klinke gesprungen und hatte so die knarrende Haustür geöffnet.

„Ach“, winkte der Kater nun ab. „Die Dosenöffner schlafen, die hören sowieso nix! Lass uns lieber nachsehen, ob Jack schon an der Ecke is.“

Rasch sprang er die Stufen hinunter und lief die verlassene Straße entlang.

Noch einmal sah Milo sich um, dann aber folgte er Paddy, und so erreichten sie bald eine schwach beleuchtete Bushaltestelle, an der zu dieser Zeit sicher kein Dosenöffner mehr wartete.
Doch auch sonst war niemand zu sehen.

„Noch nich da“, stellte Paddy fest und wollte sich gerade auf der Bank niederlassen, als der Schäferhund die Ohren spitzte.

„Ich glaub, er kommt!“

Tatsächlich hörte man nun das schwere Stapfen der Drachenfüße auf dem Asphalt und nur einen Moment später kam Jack um die Ecke.

„Hey Jungs, ganz schön kalt heut‘ Nacht“, bemerkte er und blies wieder einige Rauchwölchken aus der Nase. „Habt ihr allen Bescheid sagen können?“, wollte er dann wissen.

„Na sicher“, sagte Paddy. „War ‘ne ganz schöne Lauferei heut‘ nachmittag.“

„Und hast du einen Sack gefunden, der groß genug ist?“, erkundigte sich Milo.

„Klar, guck!“ Mit Schwung drehte Jack den Freunden seinen Rücken zu, über den lang ein riesiger Beutel hing.
Hund und Kater nickten zufrieden.

„Also gut, dann los!“, befahl Paddy und gemeinsam verschwanden die Drei in der Dunkelheit.

Merkwürdiges trug sich in dieser und auch in den kommenden Nächten zu.

Überall huschten Katzen durch die Straßen und ließen nichts unversucht, jede noch so hohe Fensterbank zu erreichen, um hier nach den Wunschzetteln der jungen Dosenöffner zu suchen.

Und immer wieder zog der Drache am Himmel seine Kreise, sammelte sämtliche Briefe ein, so dass der Sack auf seinem Rücken immer schwerer wurde.


So kam die letzte Nacht vor dem heiligen Abend.

„Meinst du, Jack hat es noch rechtzeitig geschafft?“, überlegte Milo laut und sah hinüber zu Paddy, der wie üblich am Fenster saß.

„Kumpel, ich hab wirklich keine Ahnung!“, seufzte der Kater. „Ich hoffe nur, er hat sich nich verflogen.“

 


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